Wenn Ihnen das eine oder andere Schröer-Buch fehlen sollte, dann klicken Sie bitte hier

Das Gustav Schröer - Archiv...

...befindet sich seit 2019 in unserem Besitz und umfasst den (hand-)schriftlichen Nachlass des Schriftstellers. Dieses Jahr (2021) zur Weihnachtszeit erscheint daraus das erste Buch mit 5 Geschichten und 2 Gedichten welche bis dato noch nie veröffentlicht wurden. Im Archiv schlummern noch viele weitere Schätzchen, die nun der Öffentlichkeit nach und nach in Buch-/Heftform zugänglich gemacht werden. Vieles davon liegt noch in alten handschriftlichen Manuskripten vor und wartet nur darauf transkribiert zu werden.


Gustav Schröer

deutscher Volksschriftsteller
"Niemals habe ich mich einen Dichter genannt.
Es genügt mir ein deutscher Erzähler zu sein." aus: Weg und Werk Gustav Schröers

Gustav Schröer wurde am 14.Januar 1876 in Wüstegiersdorf in Schlesien geboren. Da in Schlesien um 1900 ein Überfluß an Lehrern herrschte kam Gustav Schröer (frisch vom Seminar) vertretungsweise nach Thüringen in den OrtZiegenrück an der Saale. In Ziegenrück amtierte er aber nur für ein Vierteljahr (01. April bis 01. Juni 1896). Danach erhielt er die selbständige Lehrerstelle in dem kleinen Ort Eßbach (ca. 5 km von Ziegenrück entfernt). Seine Frau "Käthe Werner" holte er ein Jahr später nach. In Eßbach wirkte er 24 Jahre als Waldschulmeister. Gustav und Käthe bekamen 4 Kinder. und in seiner Zeit als Waldschulmeister mangelte es oft am Nötigsten. in diesen notvollen Jahren erkrankten auch seine Kinder des öfteren. Allein sein ältester (Sohn) hatte viermal Lungenentzündung. Die Arztrechnungen wurden aus dem Erlöß der Privatstunden bezahlt. In dieser Zeit entstand der Roman "Käthe Werner" und es folgten weitere unzählige Romane die alle in der näheren Umgebung von Ziegenrück und Eßbach spielten. Anfang 1920 wurde Gustav Schröer von der Regierung nach Erfurt berufen und übernahm hier die Stelle des Bezirksjugendpflegers. Zwei Jahre später wurde ihm der Posten des Schulrates angeboten, welchen er aber mit dem Satz:"Zum Bauern gehöre ich!" ausschlug. Er trat in die Leitung der Thüringer Bauernbewegung ein, welche er mitbegründet hatte und siedelte nach Weimar über. In den folgenden Jahren war er Bauernführer,Apostel der Landbundbewegung und Bücherschreiber. Am 6ten Mai 1927 starb seine Frau Käthe. In der Todesanzeige heißt es:"Unsere Mutter ist nur 48 Jahre alt geworden. Aber sie hat ihr Leben verdoppelt durch ihre Liebe und Treue."
1931 heiratet Gustav Schröer ein zweites mal. Eine feine, geistbewegte Frau. (wird noch fortgesetzt). Eine vollständig neu überarbeitete Biografie nach Artur Braun´s "Weg und Werk"
als PDF-Datei finden Sie auf der Webseite von Gerhard Helzel


  1. Alte Glocken - neuer Klang
  2. Als die Heimat starb (O. Bopp, 1936 - 24 Seiten)
  3. Am Märchenquell der Heimat: Gute deutsche Märchen für gross und klein (Heimat-Verlag für Schule und Haus, 1924 - 158 Seiten)
  4. Aus des Lebens buntem Kranze - Erzählungen
  5. Das gerettete Dorf
  6. Das Herz spricht (beinhaltet: Wie das Herz es Ihnen eingibt & Das Stärkere)(Quell-Verlag - 95 Seiten)
  7. Das Schicksal der Käthe Rotermund
  8. Das Stärkere (In: Das Herz spricht)(Quell-Verlag - 95 Seiten)
  9. Das Urlaubsgesuch: Das Bild in der Fensterscheibe (Quell-Verl., 1940 - 16 Seiten)
  10. Das Weihnachtslied: Christnachtgeschichten (Acker-Verl., 1933 - 47 Seiten)
  11. Das Wirtshaus zur Kapelle (Leipzig 1920)
  12. Der Bauernenkel (Gütersloh 1933)
  13. Den ganzen Tag Bilderbuch! (Hahn, 1938 - 11 Seiten)
  14. Der Bauer vom Lehdenhof
  15. Der Brockhof und seine Frauen (Leipzig 1927)
  16. Der erste deutsche Weihnachtsabend (Quell-Verl., 1939 - 32 Seiten)
  17. Der Freibauer (Leipzig 1913)
  18. Der fröhliche Balthasar
  19. Der Heilland vom Binsenhofe (Berlin 1918)
  20. Der Herrgott und ein Mann
  21. Der Hohlofenbauer (Hamburg 1926)
  22. Der Hof im Ried
  23. Der Imster von Pirk
  24. Der Rechte Erbe
  25. Der Schelm von Bruckau
  26. Der Schulze von Wolfenhagen (Leipzig 1921)
  27. Der Schuß auf den Teufel (Halle 1925)
  28. Der Streiter Gottes
  29. Der Vater unser - Acker: 2 Erzählungen (Acker-Verl., 1936)
  30. Die Bauern von Siedel (Leipzig 1922)
  31. Die feindlichen Häuser - Erzählung (Agentur des Rauhen Hauses 1936)
  32. Die Flucht aus dem Alltag (Leipzig 1925)
  33. Die Flucht von der Murmanbahn (Berlin 1917)
  34. Die Heimat erobert
  35. Die Kriegsanleihe die Jungen von Erbesbach (Köln 1916)
  36. Die Lawine von St. Thomas
  37. Die Leute aus dem Dreisatale (Leipzig 1920)
  38. Die Pfingstbirke
  39. Die Siedler vom Heidebrinkhofe (Gütersloh 1932)
  40. Die Wiedes
  41. Deutsche Legenden - Ein Buch der Hoffnung
  42. Drei Freunde und drei Finken (Der Rufer, 1958 - 8 Seiten)
  43. Drei Tage gesessen (Volksstück) (Hildburghausen 1914)
  44. Ein Barbarenstückchen (Leipzig 1916)
  45. Einer Liebe Weg
  46. Ewige Heimat
  47. Fernweh und Heimweh
  48. Frau Käthe Werner - Die Geschichte einer tapferen Frau (Stuttgart 1928)
  49. Gottwert Ingram und sein Werk (Leipzig 1925) = Sieben Kreuze
  50. Gustav Adolf und sein Getreuer
  51. Heimat wieder Heimat (Gütersloh 1929)
  52. Ich hatt´einen Kameraden (Stuttgart 1916)
  53. Im Schatten des Helberges
  54. In Schwachheit stark (Flugschriftenverlag d. Ev. Pressverbandes f. Deutschland, 1919 - 4 Seiten)
  55. Joachim Werner (Stuttgart 1930)
  56. Käthe Jüttners Weg ins Glück
  57. Käthe Rothermund
  58. Kindergeschichten
  59. Kinderland
  60. Kriegsfreiwillige und andere Erzählungen aus dem Weltkrieg (Leipzig 1915)
  61. Landnot
  62. Meister Simmer (Flugschriftenverlag d. Ev. Pressverbandes f. Deutschland, 1919 - 4 Seiten)
  63. Pastor Hankes Lichterkirche (Kranzverlag, 1929)
  64. Pastor Hankes Lichterkirche, und Wie der Trögerhof auferstand:2 Erzählungen (Kranzverl., 1927 - 19 Seiten)
  65. Peter Lorenz, die Geschichte eines Knechtes (Leipzig 1918)
  66. Scherben am Wege (Stuttgart 1917)
  67. Schicksalshände (Gütersloh 1931)
  68. Sieben Kreuze = Gottwert Ingram und sein Werk
  69. Stille Geschichten (Potsdam 1917)
  70. Stille Menschen
  71. Sturm im Sichdichführ (Hamburg 1927)
  72. Thüringer Kurzgeschichten (Dr. L. Nonnes Erben, 1963 - 64 Seiten)
  73. Um Mannesehre (Gütersloh 1932)
  74. Volk im Schmiedefeuer (Gütersloh 1934)
  75. Von Leuten, die ich liebgewann
  76. Von Leuten, die mir begegneten (Geschichten aus versch. Romanen) 1926
  77. Weg und Werk (Biographie)
  78. Wenn man auf den Hund kommt und sonst noch allerlei Heiteres und Nachdenkliches
  79. Wie das Herz es Ihnen eingibt (In: Das Herz spricht)(Quell-Verlag - 95 Seiten)
  80. Wie der Trögerhof auferstand
  81. Wilhelm Henneckes Hochzeitsreise
  82. Wir werfen den Brand: Schausp. in 3 Aufz (1935)
  83. Wir lassen uns nicht unterkriegen

    Ausländische Ausgaben

  1. Storm over den Binsenhof (Bosch & Keuning, 1937 - 287 Seiten) - Niederlande = Der Heilland vom Binsenhofe
  2. Om het vaderlijk erfgoed (Daamen, 1937 - 242 Seiten) - Niederlande
  3. Der handen dwang (Uitgevers-mij Holland, 1934 - 232 Seiten) - Holland
  4. Pako Muurmanin radalta (Minerva, 1918 - 123 Seiten) - Finnland = Flucht von der Murmanbahn
  5. Flykten från Murmanbanan: efter en Torgauhusars berättelse (Lindblad, 1917 - 156 Seiten) - Schweden = Flucht von der Murmanbahn
  6. Bergen eller havet (Lindblad, 1944 - 240 Seiten) - Schweden
  7. Zeme aicina (Steinbergs, 1943 - 266 Seiten) - Lettland = Landnot nach oben